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"Im Zentrum meiner Arbeiten stehen immer der Mensch, sein Wesen und seine Psyche, sowie die Frage, wann das Individuum wahrlich es selbst ist oder nur ein angepasster Schatten seiner selbst, um in der Gesellschaft zu funktionieren.."

Interview

Die Kunst war schon von Kleinauf ein immer präsentes Thema in der Familie. Künstlerin wollte ich letztlich deswegen werden, weil meine Arbeiten ein Ort der Ruhe für mich dargestellt haben. Im Prozess des Zeichnens oder Malens musste ich nie nach einem Sinn stiftenden Grund suchen, warum ich dies tue.

Welche Künstler oder Kunstrichtungen haben deinen Stil und deine Werke am meisten beeinflusst?

Angefangen bei meinem Vater, meinen Geschwistern, über zu Otto Pankok, bei dem nicht Bekanntheit oder Ruhm, sondern Leidenschaft, Mitteilungsdrang und Liebe im Fokus standen haben mich geprägt. Ebenso wie die Zerbrechlichkeit von Egon Schiele, die Mystik von Gregory Crewdson, die Eigensinnigkeit Basquiats, haben viele verschiedene Musiker wie Joseph Arthur oder AaRon mich immer wieder zur Kunst geführt und daran erinnert, was ich im Leben will.

Könntest du uns durch den kreativen Prozess führen, den du durchläufst, wenn du ein neues Werk schaffst?
Nein, dazu müsste man ich sein.
Gibt es ein bestimmtes Thema oder eine Botschaft, die du in deinen Arbeiten vermitteln möchtest?

Der Mensch, sein Wesen und seine Psyche stehen im Zentrum meiner Arbeiten. Wer ist das Individuum und wann ist es wahrlich es selbst oder nur ein angepasster Schatten seiner Selbst um in der Gesellschaft zu funktionieren? Zwischen Banalitäten, Verzweiflung und Erwachen.

Was war bisher die größte Herausforderung auf deinem künstlerischen Weg, und wie bist du damit umgegangen?

Vermutlich war es der Moment den Mut zu finden, sich vollends auf sich und seine Kunst einzulassen. Es war der Moment sich einzugestehen, dass es keinen anderen Weg für mich gibt. Der kreative Weg ist der Eine und es bleibt ungewiss, wohin er mich letztlich führen wird.

Gibt es Techniken und Materialien, die du bevorzugst?
Grenzenlos.
Gibt es einen bestimmten Ort wo du am liebsten arbeitest? 

Ich arbeite überall und habe mich aktuell bewusst gegen ein Atelier an einem bestimmten Ort entschieden. Wichtig ist nur, dass ich ganz bei mir bin.

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Wo siehst du dich und deine Kunst in den nächsten fünf Jahren?
Irgendwo zwischen Glück und Zufriedenheit.
Hast du eine "Philosophie", die dich in deinem kreativen Ausdruck leitet?

Niemals vergessen, dass ich frei bin, dass ich alles machen kann, was ich will und keine gesellschaftliche Norm personifizieren muss.

Welchen Rat würdest du anderen jungen Künstlern geben, die am Anfang ihres Weges stehen?

Jeder sollte seinen eigenen Weg gehen und sich nicht zu sehr an anderen orientieren.

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