Interview
Wie bist du zur Kunst gekommen? Was inspiriert dich?
Die Anatomiebücher meines Vaters, Naturformen, Fraktale nach Benoît Mandelbrot, Steampunk.
Wie findest du deine Motive?
Dort wo Gegenständliches auf das trifft, was man Seele nennt.
Wie hast du dein künstlerisches Handwerk gelernt?
Beim ständigen Abzeichnen, Kreativreisen, Kunstschule, Aktkurse, Lithografie- und Radierung in der Werkstatt diverser Künstler…
Warum machst du Kunst? Was möchtest du mit deiner Kunst ausdrücken?
Nachdem ich jahrzehntelang hauptsächlich Werbekonzepte für namhafte Kunden erstellt habe, möchte ich mich nun auf kreative Art meinem Unterbewusstsein widmen. Es gibt kein Konzept - nur das Papier, den Stift und die Linie.
Welche Techniken bevorzugst du und warum?
Überschaubare und nicht zu viel Raum einnehmende Techniken. Ich möchte die Linie, das Muster, die Struktur und viele Details mit einem Stift in der Hand spüren. Es gibt mir die Kontrolle über meine kleine Bildwelt, wie wenn ein Mikroskop über dem leeren Blatt einen zuvor unsichtbaren Kosmos aus dem scheinbaren Nichts entstehen lässt.
Wie lange brauchst du in der Regel für ein Kunstwerk?
Durchschnittlich 2-3 Wochen
Gibt es Menschen, die deine Kunst beeinflusst haben?
Horst Janssen, H.R. Giger, Salvador Dalí, Francis Bacon, Alfred Kubin, Francisco de Goya, Jonas Burgert, Markus Lüpertz, Walter Heckmann, Helmut Hellmessen.
Was ist dein persönliches Ziel als Künstlerin?
Den eigenen Stil zu perfektionieren und mich mit jeder neuen Zeichnung wieder zu überraschen.