Statement
Das Punkt-Raster hat sich zum Ausdrucksmittel meiner Arbeit und zu ihrer Identifikation entwickelt. Als eine in beliebige Richtungen erweiterbare Struktur nutze ich dieses Element in einem weiten Spektrum für die Kunst. So erreiche ich mit ihm beispielsweise räumliche Wirkungen auf der Fläche beispielsweise durch die Variation des Abstandes der Rasterpunkte auf unterschiedlichen Farbgründen, weiterhin durch die Überlagerung einer monochromen Ebene mit einer homogenen Rasterstruktur, dessen Verschiebung oder Drehung. Dies Arbeitsweisen führen im Ergebnis – optisch begründet – aus der Zweidimensionalität heraus. Die aus der Kreisfläche der Punktform oder der daraus entwickelten Ellipse abgeleiteten Skulpturen erzielen ihre Wirkung zunächst durch eine voluminöse Kraft. Ist das Raster hierbei als Perforation eingebracht oder haptisch aufgetragen, unterstreicht es die dritte Dimension. Die beweglich gestalteten Elemente in den raumgreifenden Linearobjekten entwickeln bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen sich verändernde Schattenkonstellationen, die den räumlichen Eindruck betonen, ihn imaginär erweitern. Das Metaphysische, das Meditative und wenn auch zuweilen subjektiv hineininterpretiert, das Transzendente, sind für mich daher auch Aspekte, die im Zusammenwirken von Zeit und Raum eine Bedeutung haben. Über das Optische hinaus bleibt das Kognitive umfassender Konstellationen Sensor und Essenz meines künstlerischen Wirkens.















